Bei meiner psychologischen Beratung und Unterstützung bediene ich mich Methoden aus der Gestalttherapie, der Verhaltenstherapie, systemischen Familientherapie und der Traumatherapie.

In der Traumatherapie arbeite ich nach den Konzepten zur Traumabearbeitung von Prof.Dr. Luise Reddemann  (PITT) und Gabriele Kahn (das Innere-Kinder-Retten). Hier hat mich die schonende und wirkungsvolle Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Traumata begeistert und überzeugt. Die Erfahrungen der KlientInnen bestätigen dies. Nähere Informationen  hierzu unter Psychodynamische Imaginative Traumatherapie (PITT) und "Innere-Kinder-Retten (IKR).

Stabilisierung und Ressourcenorientierung

In Krisenzeiten vergessen wir oft, welche tollen Ressourcen und Fähigkeiten wir selbst in unserem Leben bereits entwickelt haben, die uns selbst stärken und stabilisieren. Dies ist sehr wichtig um sich wieder selbstwirksam und handlungsfähig zu empfinden. Diese eigenen Schätze gilt es sich wieder bewusst zu machen und wieder zu reaktivieren. Und vielleicht finden wir hierbei auch verborgene Wünsche und Talente, die auf Verwirklichung warten. Vielleicht gibt es heute Möglichkeiten diesen und damit auch sich selbst mehr (Entfaltungs-) Raum zu geben.

Heilung der inneren verletzten Anteile und Kinder

Das sich Selbst-Kümmern um die eigenen "Inneren Kinder" ist eine echte Herzensangelegenheit meinerseits, erfüllt und begeistert mich immer wieder, weil Menschen danach wirklich richtig aufblühen und in ihre Lebenskraft gelangen.

Aber was ist das?

Mit Hilfe von Imaginationen, bei denen ich Sie begleite und unterstütze finden Sie selbst imaginierte Orte, an denen Sie ihren inneren Kindern begegnen. Bei der Begegnung geht es darum, dass Sie den inneren Kindern heute die Liebe und Wertschätzung geben, die diese im früheren Leben vermisst haben. Falls Sie sich dazu selbst am Anfang noch nicht in der Lage fühlen, können innere HelferInnen imaginiert werden, die die Nachnährung und Tröstung des inneren Kindes stellvertretend für Sie übernehmen. 

Wir denken und fühlen in Bildern und diese Methode hilft den Schreckensbildern tröstende und nährende Bilder entgegenzusetzen. Dies schafft im Hirn neue Netzwerke des Wohlbefindens und des Trostes.

Meine Erfahrungen mit dieser beglückenden Arbeit zeigen, dass bei KlientInnen, die sich für dies Arbeit öffnen und sich darauf einlassen, durchweg die Selbstannahme und Selbstliebe zunimmt.

Dies zeigt sich z.B. in:

- besserer Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und wohlwollender Akzeptanz dieser

- Stolz sein auf sich selbst

- mehr Selbstakzeptanz und damit Selbstliebe

- sich zu erlauben Grenzen zu setzen und sich für sich selbst einzusetzen

- bessere Loslassen können von unbefriedigten oder sogar schädlichen sozialen Beziehungen

- mit sich selbst besser allein sein zu können, ja sogar Freude empfinden an Zeiten mit sich selbst allein

Retten innerer Kinder (IKR-Methode von Gabriele Kahn)

Beim Retten innerer Kinder geht es i.d.R. um traumatisierte Kinder, deren Erlebnisse oft zu Anfang der Therapie noch abgespalten und nicht bewusst sind. Im Laufe einer Therapie können diese Erlebnisse immer mehr ins Bewusstsein gelangen. Hier ist es für die KlientInnen sehr entlastend, wenn sie bereits wissen, wie man sich um innere Kinder kümmern kann. Dadurch müssen diese nicht erneut abgespalten werden. Das "Retten" der traumatisierten Kindern erfolgt hierbei meist durch imaginierte HelferInnen, das ermöglicht den KlientInnen zum Traumageschehen weiterhin die notwendige innere Distanz zu wahren, ohne das Kind aber wiederholt alleine lassen oder verdrängen zu müssen. Das Kind wird imaginativ durch imaginierten HelferInnen aus der traumatischen Situation an sichere Kinderorte gebracht und dort durch imaginierte HelferInnen nachgenährt und getröstet. Die sicheren Kinderorte können dann wiederum von den KlientInnen auf Wunsch imaginativ besucht werden. 

Was dadurch passiert ist, dass die traumatisierten Kinderanteile aus dem Trauma in das Hier und Jetzt geholt werden, ihr Leid wird gesehen und sie werden herausgeholt. Durch das gesehen werden ihres Leids und die darauffolgende Nachnährung und Tröstung beruhigen sich diese inneren Anteile, so dass diese zukünftig nicht mehr so auf Triggerrreize reagieren müssen. Dies führt oft zu einer deutlichen Entlastung bei den KlientInnen. Durch diese Methode fühlen sich die KlientInnen auch selbstwirksam, weil sie nun wissen was sie für ihre verletzten Anteile SELBST tun können und sich ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert fühlen.